In einer PV-Anlage für den Eigenverbrauch sind die Solarmodule elementar. Von ihnen hängt zum wesentlichen Teil die Wirtschaftlichkeit der Anlage ab. Aus diesem Grund halten wir es für wichtig, unseren Lesern die unterschiedlichen Charakteristika näherzubringen, von denen die Bewertung der Leistungsfähigkeit, Wirksamkeit und Beständigkeit abhängen.
Bei Solarmodulen müssen wir vier Hauptmerkmale beachten. Wir werden in diesem Blog zunächst zwei von ihnen erläutern, nämlich die Betriebsbedingungen und die elektrotechnischen Charakteristika.
Die Betriebsbedingungen
Zuerst zu den elektrotechnischen Kenngrößen, die vor allem von den Betriebsbedingungen abhängen. Hier treffen wir auf zwei Situationen (die aufgeführten Daten sind aus unserem Panel Vision 60M Style):
- STC (Standard-Test-Bedingungen): 1.000 W/m2 Bestrahlungsstärke, Verteilung des Sonnenlichts AM (Air Mass) 1,5 und eine Modultemperatur von 25±2°C gemäß EN 60904-3.
- NMOT (Nominal Module Operation Temperature): 800 W/m2 Bestrahlungsstärke, Verteilung des Sonnenlichts AM 1,5 und Umgebungstemperatur 20°C. Geringe Sonneneinstrahlung: 200 W/m², Umgebungstemperatur 25°C, Windgeschwindigkeit 1m/s, Ladebetrieb.
- Bestrahlungsstärke: Leistung pro Quadratmeter, die auf das Solarpanel trifft.
Die elektrotechnischen Charakteristika
Die wichtigsten elektrotechnischen Parameter sind:
- Spitzenleistung: Die Höchstleistung, die das Solarpanel unter STC- oder NMOT-Bedingungen erreichen kann. Unter guten Einstrahlungs- und Temperaturbedingungen kann dieser Wert auch höher liegen.
- Spannung und Intensität: Diese Daten, zwei Wertepaare, sind hier bezogen auf die Spannung zwischen den Anschlussklemmen des Solarpanels, wenn der Wechselrichter auf Höchstleistung arbeitet. Sie sind grundlegend bei der Einrichtung von kompatiblen Modulen.
- Wirkungsgrad: Der Quotient zwischen der Spitzenleistung und der Energie, welche das Solarmodul trifft. Letztere kann man schätzen, indem man die Bezugsgröße für die Sonneneinstrahlung mit der Oberfläche des Solarpanels multipliziert. Der Wirkungsgrad liegt generell zwischen 18 und 22%. Dieser Wert gibt an, wie viel Energie des Sonnenlichts, welches das Solarmodul trifft, in Strom umgewandelt wird.
- Füllfaktor: Bezeichnet den Quotienten aus der maximalen Leistung einer Solarzelle und dem Produkt aus Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom. Diese Parameter sind jeweils die Höchstwerte, die ein Solarpanel erreichen kann. Der Füllfaktor hat normalerweise einen Wert über 0,7.
Die aussagekräftigsten Parameter bei einem Solarpanel sind gemeinhin der Wirkungsgrad und der Füllfaktor. Dank dieser Eigenschaften kann man grundsätzlich die langfristige Qualität eines Solarpanels bewerten.
War das interessant für Sie? Wir werden Ihnen an anderer Stelle weitere Eigenschaften und Qualitäten unserer Solarpanels erläutern.
Gern informieren wir Sie auf Nachfrage über unsere Solarmodule Solarwatt und sind Ihnen dabei behilflich, die Module zu finden, die sich am besten an Ihre Wohnverhältnisse anpassen. Unser Ziel ist es, dass Ihre Anlage so effizient wie möglich läuft.